Fehler beim Einrichten passieren – daran ist nichts zu ändern. Solange dich die falsche Entscheidung nur Zeit und Mühe gekostet hat kann man sie verkraften. Hast du allerdings Geld investiert, sieht es schon anders aus. Doch auch hier kann man mit etwas Kreativität wieder alles gerade rücken.
Willst du allerdings von Anfang an Fehler bei der Einrichtung deiner Wohnung vermeiden, dann gehe mit System vor. Und übertreibe und überstürze nicht alles.
Eigentlich ganz einfach – sage ich als Interior-Designerin, die selbst schon jede Menge Fehler gemacht hat. Aber auch einiges richtig – und du kannst von meinen Erfahrungen profitieren…
Eine Wohnung einzurichten ist auf alle Fälle ein ziemlich schwieriges Projekt und nicht so einfach umzusetzen. Zu viele Dinge müssen dabei beachtet werden.
Passt der Wohnstil zu mir? Kann ich meine vorhandenen Möbel und Accessoires überhaupt mit meinem Traumwohnstil zusammen bringen? Welche Farbe soll ich für die Wände nehmen, oder soll ich tapezieren? Ich hab da so ´ne tolle Fototapete gesehen, kann ich die mit meinen Möbeln kombinieren? Passt die XXL Wohnlandschaft überhaupt in mein Wohnzimmer? Oder ist das Zimmer viel zu klein?
Hier die gute Nachricht. Du musst nicht gleich die ganze Wohnung neu gestalten! Mit den folgenden Tipps kannst du schon viel verändern, sodass du Schritt für Schritt zu deinem Traumzuhause gelangst.
Tipp 1: Nicht jeden Einrichtungstrend mitmachen
Versuche dir zeitlose Gegenstände anzuschaffen. Also sprich Möbel und Dekorationen aber auch Textilien und Farben nicht zu trendy auswählen. Versuche nicht jedem Trend hinterher zu laufen, nur in der Hoffnung deine Wohnung sieht dann peppiger aus.
Sondern bleib bei dir und deiner Persönlichkeit. Damit meine ich, höre in dich hinein. Überlege welcher Einrichtungsstil deine Persönlichkeit am besten rüber bringt. Schau in deinen Kleiderschrank. Da siehst du schon, welcher Stil dir gefällt (eher klassisch mit geraden Formen oder verspielt mit Rüschen) und welche Farben du gerne magst.
Lass dich doch auf der Seite der 52 Wohnstile inspirieren. Dort findest du unter anderem schöne Ideen mit skandinavischen Möbeln und wie man sie mit Retro Elementen kombiniert. Oder auch Tipps was man für den perfekten Boho Stil alles braucht.
Auch moderne, klassische Wohnzimmer finden mit etwas Geschick und hübschen Einrichtungsideen zu mehr Gemütlichkeit. Viele Raumideen lassen sich toll untereinander mixen. So findest du allmählich zu deinem ganz persönlichen Einrichtungsstil.
Halte dich fern von zu viel Übertreibung bei den Wohnstilen.
Immer noch sieht man beim Maritimen-Look jede Menge nautische Elemente. Keine Wand bleibt verschont, keine Kommode frei von Ankern, Muscheln, Schiffsluke, Seilen oder Möven. Ähnliches gilt auch für den Landhausstil. Gerade dieser Schnickschnack aus Retro-Schildern / oder -Bildern mit Schriftzug. Oder die Blümchen überall in den unzähligen Kränzen oder Sträußen. Und überall Herzen und Schleifen aus Samt und Spitze… Puh, das ist definitiv zu viel.
Schau lieber ob du das eine oder andere schöne alte Möbelstück findest. Passend dazu einige Krüge aus Keramik oder Behälter aus Blech und Holz. Das muss gar nicht so kitschig sein (mit Bildchen wie aus dem Poesiealbum und so…) sondern ganz einfach, gerne mit etwas Patina.
Tipp 2: Beschränke dich auf wenige Farben und Materialien
Die Farben die du in deinem Kleiderschrank findest sind auch die Farben die du gerne anschaust. Also warum nicht dabei bleiben. Wer zum Beispiel überhaupt keine pink oder rosa Klamotten hat, warum sollten demjenigen dann rosa Wände gefallen?
Du hast nicht einen einzigen Gürtel mit goldener Schnalle! Warum denkst du dann goldene Accessoires werden dir in deiner Wohnung gefallen – auf Dauer, meine ich?
Genau das ist nämlich das Problem, um nochmal zu Punkt eins zurück zu kommen. Klar sehen goldene Dekogegenstände toll aus. Im Laden oder bei anderen. Doch gefällt dir Gold auch auf Dauer? Wenn deine Antwort nein ist, dann lass es. Schließlich haben wir schon darüber geredet, dass wir nicht jedem Wohntrend hinterher laufen.
Moderne Wand- und Deckenfarben der Schöner Wohnen Kollektion
Nun aber nochmal zurück zu den Farben. Hast du dich für eine oder zwei Farben entschieden, dann kaufe nicht alles in ein und demselben Farbton.
Die richtige Spannung kommt dann, wenn du zwar in der Farbfamilie bleibst, jedoch mit verschiedenen Variationen arbeitest.
Meist ergeben sich Farbabweichungen zwar schon durch die unterschiedlichen Materialien, bzw. Oberflächen. Doch sei ruhig etwas mutiger. Erlaube dir auch ein paar Ausreißer. Das unterstreicht das Ambiente enorm.
Das mit den Farben haben wir ja jetzt geklärt! Aber was ist mit den Materialien? Schließlich wirst du kein Holz oder Glas im Kleiderschrank finden.
Das stimmt… aber was du findest werden sein…
- Lederschuhe oder Kunststofftaschen?
- Leinenbluse oder Satinarmband?
- Goldschmuck oder Silberschmuck?
- Jeanshose oder Schurwollpulli?
- Clutch oder Aktenkoffer?
- Flower Power oder Burberry?
- Samtblazer oder Seidenblouson?
- Paillettenkleid oder Grobstrickpulli?
Du denkst jetzt, „was hat das alles damit zu tun, welche Wohnmaterialien zu mir passen“? Gar nicht´s und doch alles. Es sagt einfach aus, was genau dir gefällt und was für ein Stiltyp du bist. Denk einfach darüber nach und dir wird sofort klar wie deine Wohnung auszusehen hat.
Und damit meine ich nicht jedes Detail, sondern das Gesamtbild. Skandi, Boho, 50er Jahre oder Klassisch-Modern? Was soll´s sein?
Als Materialien kommen in Frage:
- Echtholz (massiv oder furniert), Bambus oder Kunststoffoberflächen
- Metall (Messing, Gold, Silber, Aluminium, Edelstahl)
- Leder (Glatt, Nubuk oder Wildleder), Kunstleder
- Strick (Pouf, Kissen und Decken)
- Samt, Baumwolle oder Leinen
- Stein, Ton und Gips oder Resin
- Korb, Wasserhyazinthe, Rattan
- Teppiche, Schurwolle, Hanf oder Kunstfaser (gewebt oder geknüpft)
Tipp 3: Weniger Dinge - größere Wirkung
So wie du dich auf die Farben und die Materialien beschränkst, solltest du dich auch auf die Menge beschränken.
Überlade deine Wohnung nicht mit zu vielen Möbeln, Dekoartikeln und was man sonst noch so alles braucht. Verstaue so viel wie möglich in den Schränken oder unterm Bett.
Zeige nur die schönsten Gegenstände
Diese präsentierst du dann auf der Kommode, dem Couchtisch und im Bücherregal. Ja, du hast richtig gelesen, im Bücherregal. Trenne dich dafür von einigen deiner Bücher (verkaufe oder verschenke sie) und mache Fächer im Regal frei für deine Accessoires.
Und mit frei meine ich, so richtig frei. Nicht nur so viel, dass gerade so das Dekoobjekt reinpasst, sondern so, dass auch noch reichlich Freiraum drumherum bleibt.
Du wirst sehen, je weniger du präsentierst, desto mehr wird gesehen.
Das gilt auch für Möbel. Es gibt nichts schlimmeres, als wenn man sich an Tisch und Sessel vorbei quetschen muss um auf dem Sofa Platz zu nehmen. Jedes Element hat das Recht sich zu zeigen. Und dafür braucht es Freiraum.
Es gibt keinen Grund Dinge aufzuheben die man weder braucht noch mag. Also weg damit!
Ausgefallene und dekorative Stücke für dein Zuhause
Tipp 4: Große Wohnbereiche in Zonen aufteilen
So viele Menschen träumen von einem riesengroßen Wohnzimmer. Ich meine damit 40 qm aufwärts. Wer so etwas besitzt, kann sich glücklich schätzen! Oder doch nicht?
So ein großes Zimmer einzurichten ohne Gemütlichkeit einzubüßen geht nur, wenn man es in Bereiche aufteilt.
Damit meine ich nicht, überall Raumteiler aufzustellen. Man kann genauso gut auch mit Teppichen, oder mit einzelnen Möbeln arbeiten. Bei dem Möbeln bietet sich meist das Sofa an. Mitten im Raum aufgestellt wirkt es wie eine Wand, ohne den Blick einzuschränken. Ein großer Teppich sorgt dafür, dass Couchtisch und Sessel optisch zusammen bleiben. Auch ein Raumteiler in Form eines Regals oder Paravent kann hilfreiche Dienste leisten und ein großes Zimmer in Zonen aufteilen.
Genau dies macht man auch mit dem Essbereich.
Ein pflegeleichter Teppich unter dem Esstisch hält nicht nur zusammen, was zusammen gehört. Sondern macht auch warme Füße, wenn Familie oder Gäste am Tisch beisammen sitzen. Besonders schön, wenn die Farben, Stil und/oder Material des Teppichs bei der Tischdekoration aufgegriffen werden.
Gerade in Dachwohnungen finde ich ein offenes Bücherregal als Raumteiler interessant. Es gibt dem Raum Struktur, ohne zu drücken. Dabei muss es nicht unbedingt deckenhoch sein, Hauptsache es unterbricht die Bodenfläche. Auch hier gilt, nicht zu viel Inhalt. Sonst geht der Effekt verloren.
Auch ein Paravent kann einen großen Raum aufteilen. Weiterer Vorteil: er kann bei Bedarf auch einfach weggestellt, bzw. zusammen geklappt werden.
Tipp 5: Immer an der Wand lang – nein Danke!
Warum müssen Möbel immer an der Wand stehen? Bei großen Räumen ist das sogar ein großer Nachteil, wie in Punkt 4 beschrieben.
Aber auch kleinere Räume wirken gemütlicher wenn nicht alle Wände mit Möbeln voll stehen.
Lange, schmale Räume profitieren ebenso davon, wenn wenigstens eine Wand (bevorzugt eine Stirnwand) ganz frei von Möbeln und Schnickschnack ist.
Beschränke dich auf wenige Dinge und du wirst nicht nur überrascht sein wie schön deine Wohnung aussehen wird. Sondern auch, wie viel leichter dein Leben sein kann. Ohne den ganzen Ballast von Hausrat. Also weg damit; ins Sozialkaufhaus oder auf dem Flohmarkt verkaufen.
Sofas als Strukturgeber des Raumes
Tipp 6: Große Zimmer – große Möbel! Kleine Zimmer – auch große Möbel?
Das geht nicht. Wer eine Sofalandschaft will, auf der sich eine 5-köpfige Familie ausstrecken kann der braucht auch ein großes Zimmer dafür. Wer das nicht hat, kann sich so ein riesiges Ding einfach nicht stellen.
Der holt sich besser einen schönen 2-Sitzer, dazu einen Hocker und ein oder zwei Sessel, die er flexibel im Raum aufstellen kann.
Und statt einem großen Couchtisch, einfach 2-3 kleine Beistelltische. Für Chips und Weinglas reichen die allemal. Und auf einem Sessel kann man sich ebenso mit Kissen und Decke bequem machen.
Ob Tiny House oder kleine Wohnung. Beides sind beim Gestalten und Einrichten echte Herausforderungen…
Tipp 7: Extraraum findest du oft da, wo du ihn nicht vermutest
Du musst dir ein Home Office einrichten? Oder du brauchst noch mehr Stauraum?
Wie wäre es mit dem Flur? Bekanntermaßen wird dieser oft gar nicht als Raum wahrgenommen. Sondern nur als Eingangsbereich wo man allerlei abstellen kann. Aber dafür ist er oft zu schade… und oftmals auch zu groß. Insbesondere die Raumecken bieten sich an um mit hohen Einbauten reichlich Platz zu schaffen.
Auch ein Klapptisch als Arbeitsplatz ist im Flur gut aufgehoben. Keine störenden Fernsehgeräusche, keine Geklapper oder ständiges Wegräumen vom Ess- oder Küchentisch. Und bist du fertig, klappst du ihn einfach hoch.
Tipp 8: Weiß, weiß, weiß sind alle meine Wände
Weiß, weiß weiß ist alles was ich mich trau!?!
Warum nutzen so viele Personen ausschließlich die Farbe Weiß für ihre Wände und teilweise auch noch für ihre Möbel? Trauen sie sich etwa nicht, mehr Abwechslung ins Zuhause zu bringen?
Ähnliches gilt auch für all diejenigen die die gesamte Palette der Grautöne eingesetzt haben. Langweiliger geht´s kaum. Doch wer mehr will als nur weiß und grau, der ist mit der riesigen Auswahl an Wandfarben und Tapeten nicht nur gut bedient, sondern auch oft überfordert.
Hier kann ich dir nur den Ratschlag geben, bei der Farbauswahl nicht zu dunkel zu wählen.
Außer du hast ein sicheres Händchen bei der Auswahl der Dark Tone Farbpalette. Oder du hast einen guten Berater. Alle anderen sind mit zurückhaltenden Farben gut dabei und können eigentlich nichts falsch machen.
Hier findest du eine kleine Auswahl an unaufdringlichen Farben. Als Wandfarbe trotzdem noch auffällig genug.
Hier die kräftigen, dunklen Farben. Die Mutigen bringen sie an die Wand, die anderen nehmen sie für ihre Accessoires.
Schön wenn die Farbe oder zumindest die Farbfamilie sich in den Textilien, wie Teppich, Kissen und Vorhänge wieder findet. Siehe auch Punkt 2.
Tipp 9: Jedes Fenster braucht einen Rahmen
Mit Ausnahme von Fenstern, die von Wand zu Wand gehen, sind Fensterkleider ein unverzichtbares Zubehör. Vorhänge oder Rollos, oder beides zusammen, rahmen ein Fenster ein wie ein schönes Gemälde und unterstreichen nicht nur die Aussicht, bzw. schützen vor Blicken und Sonne, sondern geben dem Raum auch noch (optische) Wärme.
Also lass kein Fenster ohne nicht wenigstens einen Store (Store = ein Streifen Stoff rechts und/oder links) oder einer Jalousie. Übrigens haben ein wenig Deko auf dem Fensterbrett oder ein, zwei Topfpflanzen noch keiner Aussicht geschadet.
Fensterkleider schützen vor der Sonne und vor Blicken
Tipp 10: Da wir gerade beim Rahmen sind
Ein Raum ohne Bilder ist wie eine Suppe ohne Salz. Ein Raum mit zu vielen Bildern ist wie eine Suppe mit… So wie bei den anderen Dekorations-Objekten brauchen auch Bilder* ihren Freiraum. Und zwar richtig viel. Am besten die gesamte Wand… und sonst nichts mehr.
Niemals… und damit meine ich niemals… Bilder gleichmäßig über die Wände verteilt aufhängen. Mehrere passende Bilder als Collage zusammen hängen, wirken wie ein großes Kunstwerk.
Du weißt nicht wie hoch Bilder aufgehängt werden sollen?
Dafür gibt es eine Faustregel. Die Mitte des Bildes sollte auf Augenhöhe einer 1,65 cm großen Person sein.
Schau dir hier einfach die Tipps zum Bilder aufhängen an und wie du das am besten machst und welche Bilder zusammen passen. Inklusive kostenlosen Downloads zum Ausdrucken.
Tipp 11: Dekoobjekte immer in ungerader Anzahl
Außer bei Bildern (die mögen es auch in gerader Anzahl, liegt wohl an den vier Ecken der Rahmen) sollten Dekoobjekte in ungerader Anzahl, also 3 oder 5 zusammen stehen.
Das ist für unser Auge und unser Harmoniebedürfnis angenehmer. Denn in der Natur kommen gerade Anzahlen eher seltener vor. Außer vielleicht das 4-blättrige Kleeblatt. Aber selbst das gibt es selten.
So empfinden wir es einfach als schöner, wenn drei Objekte zusammen stehen, statt nur zwei oder vier. Dieser Tipp ist allerdings nicht in Stein gemeißelt. Denn zwei Blumenvasen, die eine groß, die andere klein, sehen auch toll zusammen aus. Es stört sie aber auch nicht, sollte noch eine Blume dazwischen liegen.
Hübsch Praktisches im 3er Set
Tipp 12: Zimmer 1, 2 oder 3 – welches wird welches
Wer in eine neue und leere Wohnung kommt weiß meist schnell welches der Zimmer das Wohnzimmer wird. Es ist meist größer und hat einen Zugang zu Balkon und/oder Küche.
Doch was ist mit den anderen Zimmern? Das größere wird oft als Schlafzimmer genutzt, das kleinere als Kinder– oder Arbeitszimmer. Warum aber das größere?
Das Schlafzimmer ist der am wenigsten genutzte Raum in einer Wohnung.
Wäre es nicht besser das größere Zimmer den Kindern zu überlassen oder als Multifunktionales Zimmer (Arbeits- und Gästezimmer oder Lagerraum) einzurichten.
Wäre das nicht toll, einen Platz für die Nähmaschine, Laptop, Gästebett und als Lagerraum zu haben?
Man könnte sich endlich vom großen Wohnzimmerschrank trennen und stattdessen ein schönes Lowboard aufstellen. Man müsste nicht immer alles wegräumen, sondern könnte einfach mal was auf dem Tisch liegen lassen bis es fertig ist.
Und wer Kinder hat, der überlässt das große Zimmer einfach seinen Kindern.
Denn im Schlafzimmer stehen doch nur Bett und Schrank. Alternativ kann im Schlafzimmer natürlich auch ein Arbeitsplatz entstehen. Das hat den Vorteil, dass das Zimmer auch mal tagsüber genutzt wird.
Tipp 13: Die Küche nicht vergessen
Hier ist die Message ganz klar. Alles wegräumen was nicht mehrmals täglich benötigt wird.
Insbesondere hässliche Küchenutensilien wie Schwämme, Spülmittel in ihrer Ursprungsverpackung oder Lappen haben dauerhaft nichts auf der Arbeitsfläche zu suchen.
Einmal ordentlich weg mit dem Zeug und schon sieht die Küche ordentlich aufgeräumt aus.
Nochmal zum Verständnis und was ich immer wieder in den Küchen sehe was Unruhe rein bringt. Offene Lebensmittelpackungen, Medikamente für den aktuellen Bedarf, Küchengeräte die, wenn überhaupt, einmal pro Woche genutzt werden, Kochlöffel, Messer, die gemalten Bilder der Kinder usw. und sofort.
So sollte es in einer Küche nicht aussehen!
So muss es aber auch nicht sein!
Tipp 14: Nochmal zurück zum Wohnzimmer, der Beleuchtung wegen!
Hier noch ein kleiner, aber nicht zu vernachlässigender Tipp zum Thema Beleuchtung. Eine Deckenlampe ist wichtig. Wenn man den Raum betritt, will man schließlich im Dunkeln das Licht anmachen um etwas zu sehen.
Sitzt man allerdings auf dem Sofa und schaut Fern, ließt ein Buch, hört Musik oder unterhält sich einfach mit seiner Liebsten, dann ist eine helle Lichtquelle die von der Decke strahlt eher unangenehm.
Abhilfe schaffen mehrere Lichtquellen. Eine Stehlampe in der Ecke, die ideal zum Lesen ist. Eine Tischlampe auf der Kommode, die den Raum leicht erhellt. Dazu eine kleine Leuchte auf einem Beistelltisch ergeben zusammen einen gemütlichen Raum der sanft in warmem Licht getaucht ist.
Tipp 15: Hol dir Grün ins Haus
Zimmerpflanzen bringen nicht nur verbesserte Luft sondern auch Atmosphäre in den Wohnbereich. Dabei kannst du entscheiden, ob du lieber wenige große Pflanzen stellen möchtest. Oder ob dir viele kleine besser gefallen.
Bei Pflanzen gibt es ausnahmsweise kein „zuviel“, bzw. es dauert sehr lange bis Zimmerpflanzen überhand nehmen. Trotzdem gilt auch hier. Einzelne Solitärkübel kommen besser zur Geltung. Denk daran, dass deine floralen Bewohner viel Licht brauchen und ab und zu ein paar Tropfen Wasser.
6 thoughts on “15 Tipps um Fehler beim Einrichten zu vermeiden”
Vielen Dank für den Beitrag! Ich muss meine neue Wohnung einrichten. Ich hoffe, ich finde neue Küchenmöbel zum kaufen.
Hallo,
die findest du bestimmt 🙂
Ich denke auch, dass es eine Herausforderung sein kann, einen großen Lebensraum praktisch zu gestalten. Einen Raum in Zonen zu unterteilen, scheint mir eine gute Idee zu sein. Auf diese Weise schafft man auch mehr Atmosphäre.
Wir wollen unser Haus Einrichten. Schön zu lesen, welche Fehler man hier machen kann. Eventuell werde ich zu einer Einrichtungsberatung gehen.
Gefällt mir die Tipps da ich demnächst wieder eine eigene Wohnung habe
Das freut mich. Viel Spaß mit der neuen Wohnung.