Endlich beginnen die ersten Frühjahrsblüher ihre Köpfe aus der Erde zu stecken. Nach dem intensiven Winter haben wir uns so sehr danach gesehnt. Die ersten Sonnenstrahlen haben schon soviel Kraft um den Pflanzen die Grünen Spitzen zu entlocken. Was passt da besser als einen Blogbeitrag über Blumen und Pflanzen für dein Zuhause zu schreiben.
Es soll aber nicht nur um Topfpflanzen auf dem Fensterbrett oder Schnittblumen in der Vase gehen. Sondern auch darum, wie man sonst noch die bunte Blumenvielfalt nach Hause bekommt.
Da gibt es beispielsweise blumige Fototapeten die so richtig Power ins Wohnzimmer oder Schlafzimmer bringen. Oder weich fallende Vorhänge aus Organza oder ähnlich transparenten Stoffen, die ein Fenster blumig einrahmen.
Blüten mit Tapeten wirkungsvoll an die Wand gebracht
Ich kann es kaum abwarten, bis mal wieder eine Wand meiner Wohnung frei wird. Dann kann ich endlich eine der wahnsinnig tollen Blumentapeten von profitapeten.de anbringen. Ich befürchte nur, ich kann mich nicht entscheiden.
Mit einer Blumentapete kann man eine Wand sehr gut als Akzentwand gestalten. Lässt man die übrigen Wände frei von Mustern, schafft man mit der Tapete einen Blickfang, welcher den Raum freundlicher und warmer erscheinen lässt.
Blumenfenster mal anders
Keine Frage! Fenster brauchen einen Rahmen. Einerseits wird damit der Wohnraum gemütlicher, andererseits wird das gesamte Wohnkonzept unterstützt. Ein Zimmer ist erst mit einem Fensterkleid perfekt eingerichtet.
Das muss zwar nicht immer ein Vorhang sein, eine Jalousie wirkt auch. Doch wer Blumen präsentieren will hat mit einem Vorhang einfach mehr Fläche. Gleichzeitig verschwinden die scharfen Kanten des Fensters hinter den weich fallenden Wellen des Vorhangs.
Blüten unterstreichen die unterschiedlichen Wohnstile
Beispielsweise passen kleine Blüten auf weißem Grund unwiderstehlich gut zum Vintage oder Landhausstil. Oder große dramatische Rosenblüten. Diese eignen sich herrlich für den pompösen Wohnstil oder, ganz klassisch, für Art Deco.
Rosa Blüten hingegen sind hinreißend zum Girlie Style oder einfach nur süß für ein Mädchenzimmer. Während exotische Blüten auf knalligen Farben mit dem Boho Stil harmonieren, so sind zarte Gräser der Renner zum Skandinavischen Look.
Blumige Sitzgelegenheiten
Ganz besonders beliebt sind aber auch wieder die großen Ohrensessel mit auffälligen Blumenmotiven. Gerade richtig für die bequeme Leseecke mit Beistelltisch und Leselampe. Mit einer heißen Tasse Tee und einem guten Buch wird das Lesen zelebriert.
Blumen machen es sich auf dem Sofa gemütlich
Einladend dazu machen sich die Zierkissen mit Blumenmotiven auf dem Sofa. Insbesondere dann, wenn sie aufgestickt sind. Das unterstützt die dreidimensionale Wirkung. Dazu kommt die samtige Wohndecke die jeden Abend zum Kuscheln einlädt.
Mein Tipp:
Blumige Kissen bitte nicht auf blumige Sofas oder Sessel drapieren. Sie würden nicht genug auffallen. Besonders hübsch fände ich es eher, einen bunten Sessel (oder zwei) mit einem unifarbenen Sofa als Gruppe aufzustellen. Dann kannst du auch die Blumen als Kissen auf dem Sofa präsentieren.
Auf Blüten gebettet mit blumiger Bettwäsche
Mein absoluter Favorit ist Bettwäsche mit Blumenmuster. Sie macht aus einem sterilen Schlafzimmer ein romantisches Traumzimmer. Das funktioniert sogar mit modernen, geradlinigen Hochglanz-Möbeln. Bei dieser auffallenden Bettwäsche kannst du getrost auf die Tagesdecke verzichten.
Kleine Stoffkunde für Bettwäsche
Baumwolle kann auf unterschiedliche Weise gesponnen und gewebt werden. Dies hat einen großen Einfluss auf die Textur. Obwohl es sich immer um 100% Baumwolle handelt, fühlt sich die Oberfläche unterschiedlich an. Somit kannst du nicht nur nach Geschmack, sondern auch nach Jahreszeit auf die perfekte Bettwäsche zurück greifen.
Blütenteppiche bringen Romantik ins Wohnzimmer
Ein Teppich mit Blumendekor bringt einen außergewöhnlichen Touch ins Zuhause. Durch sein opulentes Design kannst du ihn sowohl zu romantischen Möbeln wie man sie von der barocken Einrichtung kennt, als auch zu moderner Einrichtung kombinieren. Ist er in dezenten Farben gehalten finde ich ihn auch zum skandinavischen Wohnstil geeignet.
Kunstpflanzen sind eine Alternative zu echten Zimmerpflanzen
Wer wenig Zeit hat, nicht viel zu Hause ist oder einfach immer wieder vergisst seine Blumen zu gießen, der ist mit Kunstpflanzen gut bedient. Mittlerweile sehen diese zunehmend täuschend echt aus. Doch leider nicht alle. Bei billigen Plastikblumen sieht man den Unterschied zu echten auf den ersten Blick. Bei hochpreisigen muss man meist schon genauer hinschauen.
Ich würde vor lauter Liebe zu Pflanzen nicht mal vor Kunstblumen halt machen. Insbesondere Gräser haben es mir dabei angetan. Sie sehen so herrlich unkonventionell in einer großen Bodenvase aus. Oder auch gut gemachte Sukkulenten in kleinen Tontöpfen finde ich einfach süß und überhaupt nicht kitschig.
Woran erkennt man gut gemachte Kunstpflanzen?
Gut gemachte künstliche Pflanzen erkennt man zuerst an den Farben die nicht zu grell beziehungsweise zu glänzend sein dürfen. Darüber hinaus sollte die Farbe nah an dem natürlichen Farbton der Modell stehenden echten Pflanze angepasst sein. Auch die Größenverhältnisse von Stängel, Blätter und Blüten sind bei hochwertigen Kunstblumen naturgetreu.
Zudem achtet ein guter Gestalter auf feine Blattadern und einer unregelmäßigen, fast marmorierten Oberfläche der Stängel. Wenn hier alles glatt ist und im schlimmsten Fall noch Gussreste zu sehen sind, dann lass lieber die Finger weg. Denn hier sieht man sofort, dass es sich um eine künstliche Pflanze handelt.
Die Vorteile von künstlichen Pflanzen
Der größte Vorteil, eine künstliche Pflanze muss weder gegossen noch gedüngt werden. Außerdem bringen sie ein wenig optische Natürlichkeit auch in die noch so dunkle Ecke.
Zudem sehen Kunstpflanzen immer gleich aus, denn sie verlieren keine Blätter oder bekommen braune Stellen.
Lediglich abstauben ist ab und zu notwendig. Meist reicht ein Staubwedel. Bei stärkerer Verschmutzung können die meisten Kunstpflanzen einfach mit der Brause abgespült werden.
Dabei sollte lediglich darauf geachtet werden, dass sie nicht aus Papier oder empfindliche Textilien sind. Hier kann Wasser einen nicht wieder gut zu machenden Schaden anrichten.
Du magst echte Pflanzen, hast aber keine Zeit sie zu pflegen?
Wer aus Überzeugung keine Blumen aus Kunststoff kaufen möchte, kann auch auf echte Gräser, Getreide oder Zweige zurückgreifen. Sie müssen ebenso nicht gegossen werden. Allerdings bleiben sie nicht so lange schön, da sie weder problemlos abgestaubt werden können noch die Farbe lange hält. Dafür gibt es da draußen in Wald und Feld immer wieder Nachschub.
Übrigens denk daran, dass angebautes Getreide dem Landwirt gehört und deshalb mich einfach entwendet werden darf. Geh lieber in den Blumenladen. Dort gibt es mittlerweile schon eine große Auswahl an getrockneten Blumen und Gräsern, da die Nachfrage danach stetig wächst.
Kleiner Tipp: Manchmal „verirrt“ sich Saatgut vom Feld auf den Weges- oder Waldesrand. Dies zu pflücken hat bestimmt keiner was dagegen.
Vorteile echter Grünpflanzen
Es gibt einen nicht klein zu redenden Vorteil von echten Pflanze. Sie leben. Ihre Lebendigkeit sieht man ihnen auch an, denn keine Pflanze gleicht der anderen. Nicht mal ein Blatt dem anderen.
Echte Pflanzen sehen nicht nur gut aus, sie verbessern auch das Raumklima erheblich. Der vermeintlichen Vorteile von Kunstpflanzen, beispielsweise weil sie keine Pflege brauchen und immer gleich aussehen wird zum Vorteil lebendiger Pflanzen.
Die Pflege von diesen kann nämlich auch zum erholsamen Hobby werden. Die Einzigartigkeit macht sie dabei zu etwas ganz besonderem. Sie sind Teil der Bewohner und werden als solche auch wahr genommen. So wie alle Lebewesen haben auch sie Bedürfnisse die beachtet werden sollten, damit man lange Freude an ihnen hat.
Welche Pflanzen sind für welche Räume geeignet?
Zimmerpflanzen für Nordfenster oder dunkle Ecken
Pflanzen sind sehr anpassungsfähig.Im dichten Urwald gelangt oftmals wenig Licht bis zum Waldboden und doch wachsen dort unzählige Pflanzen. Sie haben sich an das wenige Licht so sehr gewöhnt, dass sie an einem Südfenster mit ständiger Sonneneinstrahlung sehr unglücklich wären. Sie möchten lieber in gesundem Abstand zu hellen Fenstern stehen oder an der Nord- oder Westseite.
Dazu gehören: Monstera, das Fensterblatt mit ihren großen markanten Blättern braucht wenig Licht und auch nur alle 14 Tage Wasser. Da die großen Blätter viel Fläche bieten müssen sie nur regelmäßig abgestaubt werden. Zusätzlich ein Mal im Jahr einkürzen und alle paar Jahre umtopfen, mehr brauch dieses Zimmerpflanze nicht.
Orchideen sind meine Lieblingspflanzen. Sie brauchen nur ein Fenster ohne starke Sonneneinstrahlung und ab und zu mal eine Tasse Wasser. Wenn du im Winter die Zimmertemperatur gelegentlich etwas sinken lässt, danken sie es dir mit einer Blütenpracht wie kaum eine andere Zimmerpflanze.
Das Einblatt, auch Friedenslilie kann nicht nur am Nordfenster stehen sondern sogar weiter innen im Raum, ohne es dir übel zu nehmen. Lange Zeit war die Pflanze mit der auffälligen Blüte unbeachtet, doch nun findet sie wieder Einzug in unsere Wohnzimmer. Die Spathiphyllum wie sie botanisch heißt, kann bis zu einem Meter hoch werden.
Die Diffenbachie ist eine der bekannteren Zimmerpflanzen die ebenso dunkle Ecken bevorzugt. Sie wächst üppig und hat auffällig gemusterte große Blätter. Da sie aus dem Regenwald kommt möchte sie regelmäßig gegossen werden. Und Vorsicht, die Diffenbachie ist giftig. Deshalb nicht in Reichweite von Kindern oder Haustieren, die gerne an Pflanzen knabbern, aufstellen.
Zimmerpflanzen fürs Badezimmer
Nahezu unverwüstlich ist die Glücksfeder, botanisch Zamioculcas. Sie kann in dunklen Ecken stehen, in Büros mit trockener Luft oder auch in feuchten Gefilden wie das Badezimmer. Ihre dickfleischigen Blätter brauchen nur gelegentlich eine Entstaubkur. Zudem ist sie äußerst dekorativ.
Das Schwertfarn ist ebenso Feuchtigkeit gewöhnt, da es auf dem doch meist feuchten Waldboden wächst. Wird es zu trocken gehalten zeigt es braune Blattspitzen die sehr unschön aussehen können. Wer seinen Farn aber regelmäßig gießt kann lange Freude daran haben.
Der Elefantenfuß ist mit seinem dicken Stamm und seinen lockigen Blättern eine äußerst dekorative und langlebige Zimmerpflanze, die sowohl hell als auch etwas dunkler verträgt. Nur Wasser braucht er reichlich, weshalb er fürs Badezimmer geradezu geeignet ist. Vorausgesetzt man hat den Platz dafür, denn der Elefantenfuß kann schon groß und seine Blätter ausladen werden.
Zimmerpflanzen fürs Schlafzimmer
Ob Pflanzen im Schlafzimmer gut oder schädlich sind, dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Die einen sagen, sie verbessern das Raumklima und sorgen sogar für besseren Schlaf. Andere meinen, Pflanzen würden uns den Sauerstoff wegatmen.
Tatsächlich stellen die meisten Pflanzen nachts die Sauerstoffversorgung ein, beziehungsweise verbrauchen diesen in kleineren Mengen. Dickblattgewächse jedoch geben nachts Sauerstoff ab und sorgen somit für ein gutes Raumklima. Der sukkulente Bogenhanf filtert tatsächlich nachts die Luft und befreit sie somit sogar von Schadstoffen. Ebenso das anfangs beschriebene Einblatt. Ideale Pflanzen fürs Schlafzimmer.
Um nachts gut schlafen zu können sollte die Erde frei von Schimmelsporen sein, weshalb sich Hydrokulturensehr gut eignen. Ebenso können Kinder und Allergiker auf Zimmerpflanzen im Schlafzimmer reagieren. Hier sollte dann doch lieber verzichtet werden.
Wichtig ist, die Blätter der Schlafzimmerpflanzen regelmäßig abzustauben. Das verhindert unangenehme Reaktionen. Ebenso sollte man auf stark duftende Pflanzen, wie Jasmin, Hyazinthen oder Lavendel verzichten, da diese Kopfschmerzen bereiten können.
Zimmerpflanzen für Südfenster mit starker Sonneneinstrahlung
Fast noch empfindlicher als auf Dunkelheit, reagieren Pflanzen wenn sie der direkten Sonne ausgesetzt sind und diese überhaupt nicht vertragen. Sie zeigen dann Verbrennungen, also braune Stellen an Blättern und Blüten und leiden zusehends.
Deshalb an helle, sonnige Fenster bitte nur Pflanzen stellen die nachweislich starke Sonne gewohnt sind. Kakteen und Sukkulenten zählen dazu, darunter die Aloe Vera, die Madagaskar Palme und der Schwiegermuttersitz. Aber auch Wolfsmilchgewächse wie der Christusdorn oder der Weihnachtsstern. Auch die imposante Strelitzie hat es gerne hell und sonnig. Diese brauchen allerdings reichlich Wasser.
Natürlich gibt es noch hunderte von schönen, imposanten, pflegeleichten und luftverbessernden Zimmerpflanzen. Da ist für jeden was dabei. Achte beim Kauf einfach auf die Beschreibung oder lass dich im Fachgeschäft beraten. Wer tiefer ins Hobby Zimmerpflanzen eintauchen will dem empfehle ich die Seite von mein-schoener-garten.de
Alles in allem verbessern Zimmerpflanzen nicht nur das Raumklima sondern tragen zusätzlich noch zur ansprechenden Raumoptik bei. Doch sie machen auch Arbeit und wenn sie sichtlich leiden, sehen sie auch nicht mehr schön aus.
In Kombination mit Blumendekoren an Wänden, Fenstern oder Möbeln kannst du deine Einrichtung zum grünen, beziehungsweise bunten Dschungel und somit zu einer Augenweide machen.