Hallo aufregendes Leben… ich komme und ich bin bereit, mein Leben von nun an selbst in die Hand zu nehmen.
Obwohl der Auszug aus meinem Kinderzimmer schon 40 Jahre zurück liegt, so kann ich mich noch gut daran erinnern. Denn es war die schönste und aufregendste Zeit zugleich und sie prägte mich fürs Leben.
Endlich selbstständig sein und zwar so richtig. Nicht nur so halb, weil sich ja doch noch die Eltern um alles kümmern, auch wenn man schon volljährig ist. Der Kühlschrank ist immer voll, warmes Wasser und Strom kommen wie von Geisterhand aus den Wänden. Und für manche steht sogar ein tankgefülltes Auto vor der Tür.
All die Annehmlichkeiten sind nun vorüber und fordern deine ganze Aufmerksamkeit. Manchmal überfordern sie auch. Deshalb ist es wichtig, dass der Start positiv verläuft. Einfach nur, damit die erste Zeit der Selbstständigkeit dir ein gutes Gefühl gibt. Ein Gefühl, dass du alles schaffen kannst, weil du in der Lage bist dich um dich selbst und deine Angelegenheiten zu kümmern.
Mach eine Raumanalyse für jedes Zimmer
Wähle den Raum nach Nutzungsmöglichkeit
Manchmal ist es ganz klar welcher Raum wie genutzt werden soll. Die Größe und Lage des Zimmers ist dabei entscheidend. Sind Zimmer allerdings in etwa gleich groß oder vom Schnitt sowohl für Wohn- als auch fürs Schlafzimmer geeignet, hast du die freie Wahl.
Beachte jedoch nicht nur die Größe des Raumes, sondern auch die Lage bzw. die Anordnung der Fenster. Manchmal macht es Sinn die Räume, sprich Wohnzimmer und Schlafzimmer, zu tauschen. Das eher dunklere Zimmer eignet sich nämlich oftmals besser als Schlafzimmer. Besonders wenn das Fenster Richtung Osten liegt, damit du dich morgens von der Sonne wecken lassen kannst.
Richte den Raum in Gedanken schon mal ein
Zeichne dir einen Grundriss
Viel leichter ist das beim Raumplaner. Du gibst bei der Erstellung der Wänden die Maße ein und das Programm berechnet automatisch den Maßstab. Zusätzlich kannst du hier nicht nur Möbel einfügen, sondern auch Farben und Strukturen etc. nutzen. In der 3D Ansicht, was die meisten Tools bieten, bekommst du anschließend eine nahezu perfekte Voransicht. Nachteil: die Einarbeitung erfordert Zeit und Geduld. Bei einer kleinen Wohnung rechnet sich der Aufwand meist nicht.
Hier gehts zur Übersicht der bekanntesten kostenlosen Raumplaner.
Perfekte Farb- und Bodenbelagkombi
Finde die passende Farbe zu deinem Bodenbelag. Abonniere meinen Newsletter und ich schenke dir meine Übersicht über schönsten Kombinationen.
Endlich rein in die Wohnung und renovieren
Sobald die erste Miete und die Kaution bezahlt sind und der Schlüssel vom Vermieter übergeben, kannst du in die Wohnung. Jetzt steht erst mal die Renovierung an. Erledige sie wenn möglich, noch bevor die ersten Möbel kommen. So stehen sie dir nicht im Weg und werden auch nicht beschmutzt.
Das brauchst du alles wenn du renovieren willst
Farben und Tapeten nebst Zubehör zur Verarbeitung
eine Haushaltsleiter und eine kleine Leiter, ein sogenannter Tritt
Abdeckfolie und/ oder Malervlies und 1-3 Eimer (Farbe mischen, putzen)
Schere, Cuttermesser, Maßband oder Zollstock
Reinigungsmittel sowie Lappen und Schwamm zum Putzen
Ich habe bereits einige Blogbeiträge geschrieben zum Thema wie du die richtige Farbe auswählst bzw. Tipps zum Wände streichen. Außerdem hilfreiche und lesenswerte Beiträge die dir helfen eine zum Boden passende Wandfarbe zu finden oder welche Wirkung du mit hellen und dunklen Wänden erzielen kannst.
Mach eine Raumanalyse für jedes Zimmer
Nutze Second-Hand-Ware
Es gibt viele Orte, an denen man günstig gebrauchte Möbel und Haushaltsgegenstände finden kann. Flohmärkte, Kleinanzeigen oder Online-Marktplätze wie eBay aber auch soziale Kaufhäuser gehören dazu. Hier kannst du nicht nur Möbel, sondern vor allen Dingen auch Besteck, Geschirr, Gläser, Töpfe, Pfannen, Vasen und sogar Dekorationen finden. Wichtig ist, dass du die Preise vergleichst. Manchmal entdecke ich im Sozialkaufhaus Objekte die bekomme ich Neu billiger. Dass bedeutet, entweder stehen lassen und weiter suchen, oder trotzdem kaufen, weil nachhaltig oder Retro.
Gestalte deine Möbel kreativ und eigenhändig
Du kannst entweder selbst Möbel herstellen z.B. mit Paletten oder Bauholz oder auch alte Möbel aufpeppen, indem du sie bemalst, neu beziehst oder umfunktionierst.
Upcycling von Möbeln hat mehrere Vorteile. Zum einen kann man alte Möbel auf diese Weise wiederverwenden und somit Ressourcen schonen. Zum anderen kann man mit Upcycling kreativ werden und individuelle Möbelstücke erschaffen, die perfekt in das eigene Zuhause passen. Auch finanziell kann Upcycling von Vorteil sein, da man alte Möbel aufwertet, anstatt neue zu kaufen.
Für das Upcycling von Möbeln gibt es verschiedene Techniken. Du kannst sie zum Beispiel mit Lack oder Kreidefarbe lackieren. Du kannst sie mit Klebefolie oder Serviettentechnik bekleben. Oder einfach nur aufpolieren und neu lasieren. Bei der letzten Möglichkeit bleibt die natürliche Maserung des Holzes erhalten, während die anderen Möglichkeiten das Möbelstück schon ganz schön verändern. Man kann außerdem auch neue Knöpfe oder Griffe anbringen, um das Möbelstück aufzupeppen.
Eine andere Möglichkeit ist, das Möbelstück umzubauen oder umzufunktionieren, indem man beispielsweise ein Regal in einen Schreibtisch umwandelt oder einen alten Nachttisch zu einem Beistelltisch umfunktioniert.
Suche nach Angeboten in Möbelhäusern und Discountern
Halte Ausschau nach Sonderangeboten in Möbelgeschäften oder auf Online-Plattformen. Das gilt vor allem für Dinge die man sich in der Regel neu kauft, wie beispielsweise die Matratze, Bettbezüge oder Handtücher. Bei der Matratze solltest du nicht sparen. Lieber etwas dicker und etwas teurer als zu dünn und zu billig. Eine Investition die sich auf alle Fälle lohnt. Schließlich willst du ja nicht in deinen jungen Jahren schon an Rückenschmerzen leiden.
Vermeide teure Marken und zu viel Nippes
Es gibt viele günstige Alternativen zu teuren Markenmöbeln. Diese kannst du dir immer noch kaufen, wenn sich dein Gehalt verbessert hat. Auch ziellose Shoppingtouren in Möbelhäusern, verleiten dich nur zu Spontankäufen. Mach dir immer eine Einkaufsliste und versuche dich daran zu halten. Oder setze dir ein Preislimit, welches dich diszipliniert.
Nutze deine Beziehungen für kostenlose Unterstützung
Frage Freunde oder Familie ob sie alte Möbel haben, die sie nicht mehr brauchen. Lehne vermeintlich unmoderne Dinge nicht gleich, sondern peppe sie auf. Das ist nicht nur preiswerter und umweltschonender, sondern auch viel individueller. Das gilt übrigens auch für Küchenutensilien. In den meisten Haushalten gibt es viel davon in doppelter Ausführung. Frage nach, ob du das eine oder andere davon haben kannst.
Pflanzen und Ableger besorgen
Pflanzen verbessern nicht nur das Raumklima, sondern sind auch Deko zugleich. Du kannst sie fast überall hinstellen, denn sie haben, je nach Sorte, einen unterschiedlichem Lichtbedarf. Wenn du sie liebevoll pflegst und regelmäßig umtopfst können sie außerdem richtig groß werden.
Wer nicht so lange warten will, kann bei Kleinanzeigen schauen, ob jemand seine große Pflanze loswerden will. Außerdem kannst du auch Familie und Freunde fragen ob sie Pflanzen abgeben möchten oder ob du dir einen Ableger machen kannst.
Weitere günstige Dekoideen
Dekorationen aus der Natur, z.B. Äste, Steine, Gräser, Zapfen
alte Buchseiten als Bilder nutzen, z.B. Landkarten aus dem Atlas der Bilder aus Bildbänden
Lichterketten sind preiswert und dekorativ
Bilder ausdrucken und an einer Leine aufhängen
eine Girlande selbst gestalten, bzw. basteln
Sofakissen aus alten Kleidungsstücken selbst nähen
Flaschen zu Vasen oder Kerzenhalter umfunktionieren
Wandtattoo direkt beim Streichen selbst auf die Wand malen
oder einfach einen Streifen oder Bogen mit Wandfarbe kreieren
alte Gurkengläser gefüllt mit Sand und Kerzen zu Windlichter umfunktionieren
Ableger von Zimmerpflanzen selbst ziehen
Früchte dekorativ auf einer Schale anrichten, z.B. Kürbis, Orangen, Nüsse etc.
gebrauchte Deko oder Möbel aufpimpen
Nach kreativen Bastelideen auf Pinterest suchen
Grundausstattung für die erste Wohnung
Die Grundausstattung für eine erste Wohnung hängt natürlich davon ab, was man persönlich für wichtig hält und wie viel Platz man zur Verfügung hat. Eine Übersicht für Dinge, die man in jedem Fall braucht:
Unverzichtbare Möbel für die erste eigene Wohnung
1. Bett
Gott sei Dank sind Bettgestelle gar nicht so teuer. Selbst wenn du nicht auf gebrauchtes zurück greifst. Ob du dich für ein Holzgestell oder Metallgestell entscheidest ist Geschmackssache. Vollholz Betten haben allerdings einen positiven Einfluss auf das Raumklima.
Beachte, dass der Lattenrost meist extra gekauft werden muss. Ausnahmen sind Boxspringbetten, da diese einen kompletten Aufbau haben.
Bei Matratzen sieht die preisliche Lage allerdings anders aus. Denn hier solltest du unbedingt auf Qualität geachtet werden, und die hat seinen Preis.
Kauf im Fachgeschäft und nur dort wo du eine gute Beratung bekommst. Wirst du zum Probeliegen aufgefordert und der Verkäufer schaut sich deine Wirbelsäule an, ist das schon mal ein gutes Zeichen. Auf der Seite liegend sollte die Wirbelsäule nämlich eine Gerade bilden. Und an Hüfte und Schulter sollte man ganz leicht noch eine Hand zwischen Matratze und Körper schieben können.
Übrigens bieten viele Shops mehrere Tage Testphase für die gekaufte Matratze an. Dass heißt du kannst sie zum Schlafen nutzen. Je länger du auf der Matratze schläfst, desto eher weißt du ob sie dir gut tut. Kauf die Matratze deshalb so kurzfristig wie möglich. Also erst kurz bevor du wirklich einziehst, sodass du die zur Verfügung stehende Zeit voll ausschöpfen kannst.
2. Nachttisch
Ein Nachttisch ist erstmal nicht zwingend erforderlich. Ein einfacher Hocker oder Beistelltisch tuts auch. Die Hauptsache du hast die Möglichkeit etwas abzulegen. Eine kleine Stehlampe beispielsweise. Ein Licht welches du vom Bett aus erreichen kannst brauchst du nämlich schon.
3. Kleiderschrank
Kleiderschränke gibt es in Möbelgeschäften schon sehr preiswert zu erwerben. Allerdings lässt leider auch die Qualität meist zu wünschen übrig. Eine Alternative wäre ein gebrauchtes Stück oder sogar ein offener Kleiderschrank. Beispielsweise ein großes Regal an der Wand mit Kleiderstange und Regalbretter. Oder – wer nur wenig Klamotten hat – kann sich mit einem Kleiderständer auf Rollen begnügen. Beides bietet auch die Möglichkeit, Kleidung und andere Gegenstände zu organisieren und zu präsentieren, wodurch sie zu einem dekorativen Element im Raum werden können.
4. Kommode
Eine Kommode ist deshalb sinnvoll, weil sich in ihren großen Fächern jede Menge Stauraum verbirgt und sie dazu auch noch unheimlich schön aussieht. Ja, Kommoden sind die Schmuckstücke jeder Wohnung und eigentlich kann man davon nicht genug haben. Sie sind eben mega praktisch.
Kommoden schlucken im Schlafzimmer Wäsche und Socken. Im Flur sorgen sie für Auffindbarkeit von Schlüssel, Post, Mützen etc. Und im Bad lassen sich hervorragend Handtücher und Kosmetik verstauen. Der Einsatzbereich von Kommoden ist nahezu unendlich.
5. Sofa und Sessel
Hier kannst du am meisten Geld sparen. Was allerdings nicht heißen soll, einfach ein billiges Sofa zu kaufen. Das auf keinen Fall. Nein, hier kannst du entweder auf gebrauchtes zurück greifen, auf Module die du dir nach und nach anschaffst oder dir sogar mit wenig Aufwand ein Sofa selbst bauen. Wähle das Sofa nicht zu groß aus. schon gar nicht wenn das Zimmer eher klein ist. Besorge dir lieber noch einen Hocker dazu um die Beine abzulegen. Wenn Gäste kommen kann man auch auf einem ordentlichen Hocker einige Zeit sitzen.
Da Sessel am schönsten aussehen, wenn sie weder in Form noch in Farbe dem Sofa ähneln, kannst du den Kauf getrost auf einen anderen Zeitpunkt verschieben. Schlendere dafür doch einfach ganz gelassen durch die verschiedenen Gebrauchtwaren Kaufhäuser. Hier finden sich immer Sessel die oftmals ohne großen Aufwand sofort einsatzbereit sind.
6. Küche und Essen
Neben der Küche mit ihren Elektrogeräten brauchst du natürlich auch einen Tisch und ein paar Stühle. Meist reichen zwei Stühle für den Dauergebrauch aus, solange du für deinen Besuch noch Ersatzstühle, z.B. Klappstühle hast.
Für sehr kleine Küchen gibt es wunderbare Klapptische, die bei Bedarf vergrößert werden können.
Und wenn die Küche überhaupt keinen Platz zum Essen bietet, muss das Ensemble halt ins Wohnzimmer einziehen.
7. Kochen und Anrichten
Sei beim Kauf von gebrauchten Töpfen und Pfannen wählerisch
- Der Boden muss ganz plan sein. Stelle dafür den Topf oder die Pfanne auf eine glatte Fläche und schau ob ein Schlitz zwischen Topfboden und Fläche vorhanden ist. Billige Pfannen und Töpfe verziehen sich durch Hitze nämlich sehr schnell, der Boden wölbt sich. Eine ordentliche Hitzeübertragung ist nicht mehr möglich. Manchmal haben sie auch einfach eine schlechte Qualität, sodass sie schon vom ersten Tag an nix taugen.
- Anwendungsbereiche: Bei ordentlichem Kochgeschirr sind immer die Anwendungsbereiche aufgedruckt oder gestanzt. Das ist dann besonders wichtig wenn du beispielsweise einen Induktionsherd hast.
- Jeder Topf braucht seinen Deckel: Kaufe weder Pfanne noch Topf ohne Deckel, auch wenn du denkst du brauchst doch nur einen für entweder oder. Was ist, wenn du gleichzeitig mit gleich großen Töpfen kochen willst? Man braucht IMMER einen Deckel.
- Prüfe die Beschichtung: Gerade bei gebrauchtem Kochgeschirr, insbesondere Pfannen kann die Beschichtung beschädigt sein, weil zuvor mit scharfkantigem Gerät drin herumgestochert wurde. Das ist nicht nur unappetitlich sondern auch gesundheitsgefährdend. Wenn du also auch nur den kleinsten Kratzer siehst, Finger weg. Solche Sachen gehören eigentlich auf den Müll.
8. Beleuchtung nicht unterschätzen
Tageslicht ist zwar das schönste Licht, allerdings nicht immer verfügbar. Um trotzdem eine gut ausgeleuchtete Wohnung zu haben sind mindestens drei Beleuchtungsarten notwendig.
Die Deckenbeleuchtung sollte für eine gute Gesamtausleuchtung bereit sein. Sie kann deshalb ruhig etwas heller sein, damit das Zimmer gut ausgeleuchtet wird, sobald du den Raum betrittst.
Daneben sorgt Akzentbeleuchtung für eine stimmungsvolle Ausleuchtung. Z.B. eine Tischleuchte auf der Kommode die am Abend das Wohnzimmer in dezentes Licht hüllt.
Funktionslicht stattdessen sorgt für eine gute Beleuchtung für gewisse Arbeiten. Das kann ein Leselicht sein, eine Schreibtischlampe oder das Arbeitslicht über der Küchenarbeitsfläche.
Eine Lichterkette kann eine preiswerte Alternative sein um ein Zimmer ins dezente Licht zu rücken.
Bei Textilien aufs Material achten
Teppiche und Vorhänge sind für ein gemütliches Ambiente unverzichtbar.
Denn Teppiche aus Naturfasern oder Vorhänge aus Baumwolle oder Leinen sehen nicht nur schöner aus sie fühlen sich auch besser an. Die Reinigung ist dabei unwesentlich schwerer als bei Chemiefasern. Lass dich deshalb nicht von Bezeichnungen wie „pflegeleicht“ in die Irre führen. Der Händler nutzt dies nur um die zum Kauf eines Plastikteppichs zu überreden. Ein Rotweinfleck geht auf einem Kunstteppich nämlich genauso schlecht – oder sogar schlechter – raus als aus einem Wollteppich.
Wollteppiche haben nämlich eine natürliche Wollschicht die die Fasern vor Feuchtigkeit, also auch vor Rotwein, schützt. Dies Schicht darfst du nicht zerstören, indem du mit seifehaltigen Reinigungsmittel drangehst. Tupfe stattdessen mit einen gut saugenden Tuch den Fleck vorsichtig trocken. Etwas reines Wasser schadet nicht. Du wirst sehen, sobald die Stelle trocken ist verschwindet der Fleck. Und solltest du wirklich mal Reinigungsmittel brauchen, dann besorge dir speziell dafür geeignetes.
Vorhänge und Gardinen aus reinem Leinen
Ach ja, und Leinenvorhänge beim Waschen in der Maschine nicht mit hohen Schleuderzahlen sondern, wenn möglich, überhaupt nicht schleudern. Denn das Schleudern erst macht die Falten. Außerdem sollte die Trommel nicht zu voll sein (ausnahmsweise), weil auch die Enge Falten verursacht. Stattdessen kurz im Schonwaschgang waschen und anschließend gleich nass aufhängen. Vorhänge können wunderbar direkt an ihrem Einsatzort, nämlich am Fenster, trocknen.
Übrigens sehen Vorhänge aus Leinen oder Baumwolle auch mir ein paar kleinen Knittern trotzdem schön aus. Sei also nicht zu pimmelig sondern zeige dein Sinn für schadstofffreies und nachhaltiges Wohnen.
Bettwäsche und Handtücher aus Baumwolle
Nachhaltigkeit gilt auch für Bettwäsche und Handtücher. Im Gegensatz zu Handtüchern, die meist aus Baumwolle sind, gibt es Bettwäsche leider viel zu häufig aus Kunstfasern. Die sind nicht nur unangenehm auf der Haut, sondern verursachen auch noch jede Menge Plastikmüll. Tu dir und der Umwelt das nicht an, auch wenn Preis und Design noch so verlockend sind. Auch hier sind Hinweise wie „pflegeleicht“ oder „Mikrofaser“ eindeutige Beweise für Chemiefaser. Achte deshalb auf die Materialbezeichnung. Das gilt natürlich auch für Leintücher bzw. Spannbettlaken für alle die den Begriff Leintücher nicht mehr kennen.
Mach aus einem einfachen Bad ein Spa
Im Bad braucht es meist nicht so viel Möbel. Hier reichen auch oftmals ein oder zwei kleine Regale. Schubladen lassen sich durch hübsche Körbe ersetzen. Schöne Handtücher, ein paar Pflanzen (falls Fenster vorhanden) sowie etwas Deko reichen aus, um aus einem einfachen Bad ein Wellnessbad zu machen.
Ein Spiegel sollte natürlich nicht fehlen. Diese gibt es ebenso gebraucht und können kinderleicht mit Farbe aufbereitet werden. Ein kleiner Hocker darf ebenso in keinem Bad fehlen. Er dient als Ablage für Kleidung oder auch als Sitzgelegenheit. Und sollte doch mal mehr Besuch als erwartet kommen, kann er auch eine weitere Sitzgelegenheit am Esstisch sein.
Eine kleine Wohnung einrichten
- Vermeide zu viele Möbel: Wähle nur das Nötigste aus und verzichte auf Möbelstücke, die nicht unbedingt gebraucht werden.
- Wähle freundliche Farben: Helle, neutrale Farben lassen den Raum größer und freundlicher erscheinen.
- Verwende Spiegel und Licht durchlässige Möbel: Spiegel sorgen dafür, dass der Raum größer wirkt, indem sie das Licht reflektieren und den Raum optisch vergrößern. Möbel z.B. mit dünnen Beinen lassen ebenfalls Licht durch.
- Verwende multifunktionale Möbel: es gibt Möbelstücke die mehrere Funktionen erfüllen wie beispielsweise Sitzgelegenheiten mit Stauraum. Solche Möbel sind besonders praktisch in kleinen Wohnungen, wo Platz oft knapp ist. Sie können dazu beitragen, dass man den vorhandenen Platz optimal nutzt.
- Klappbare Möbel sind bei Bedarf zur Stelle: das können Schreibtische sein die an die Wand geklappt werden, oder kleine Esstische die sich bei Bedarf vergrößern.
- Stauraum nutzen – oben, unten, hinten: Sorge für Stauraum untenherum, z.B. unterm Bett, aber auch oben herum, z.B. mit einem durchgehenden Regal knapp unter der Decke. Auch hinter dem Sofa oder dem Kopfteil des Bettes kann der Raum genutzt werden.